Fortpflanzung
Wüstenrennmäuse erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter von etwa 8–10 Wochen. Nach der Paarung dauert die Tragezeit rund 24 Tage, bevor die Weibchen 3–7 Junge zur Welt bringen. Beide Eltern kümmern sich liebevoll um den Nachwuchs, der nach etwa vier Wochen selbstständig wird.
Mehr zur FortpflanzungErnährung
Mongolische Wüstenrennmäuse ernähren sich vorwiegend von Samen, Gräsern und Kräutern. Gelegentlich fressen sie auch Insekten wie Heuschrecken oder Larven, um Proteine aufzunehmen. In der Heimhaltung sind hochwertige Körnermischungen ideal – zum Beispiel von der Futterkrämerei.
Zur FutterkrämereiSoziales Leben
Wüstenrennmäuse leben in Familiengruppen mit klarer Rangordnung. Sie kommunizieren durch Körperhaltung, Lautäußerungen und gegenseitige Fellpflege. Einzelhaltung sollte unbedingt vermieden werden, da sie Stress und Verhaltensstörungen verursacht.
Mehr zum SozialverhaltenKosten pro Monat
Monatlich entstehen etwa 10–20 € Kosten für Futter, Streu, Heu und Sand. Einmalig sollte man rund 100–150 € für Terrarium, Einrichtung und die Tiere einplanen. Tierarztkosten können zusätzlich auftreten.
Mehr zu den HaltungskostenAnatomie
Rennmäuse sind 10–12 cm lang mit einem gleich langen Schwanz. Sie haben kräftige Hinterbeine zum Springen, scharfe Schneidezähne und ein dichtes Fell zum Schutz vor Temperaturunterschieden. Ihre großen Augen und Ohren sind perfekt an das Leben in trockenen Gebieten angepasst.
Mehr zur AnatomieVerschiedene Fellfarben
Es gibt über 30 verschiedene Fellfarben bei mongolischen Rennmäusen – von Wildfarben über Schwarz bis hin zu Creme oder Agouti. Diese Farbvielfalt entstand durch gezielte Zucht, hat aber keinen Einfluss auf das Verhalten der Tiere.
Mehr zu FellfarbenErkrankungen
Häufige Krankheiten sind Atemwegserkrankungen, Tumore oder Zahnprobleme. Achte auf sauberes Futter, frisches Wasser und ausreichend Bewegung, um Krankheiten vorzubeugen. Bei Auffälligkeiten sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden.
Mehr zu KrankheitenVergesellschaftung
Rennmäuse sind soziale Tiere, aber das Zusammenführen neuer Tiere erfordert Geduld. Die sogenannte Trenngitter-Methode hilft, Streit zu vermeiden. Neue Gruppen sollten immer vorsichtig und unter Beobachtung gebildet werden.
Mehr zur Vergesellschaftung